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R Ö N K H A U S E N. Gesellschaften gedeihen durch Menschen, die Verantwortung übernehmen. Selbst den Kleinsten kann diese Essenz vermittelt werden. Die 65 Kinder, die täglich die Kita St. Antonius in Rönkhausen besuchen, erleben das jeden Tag in einem Konzept, das auch die neue Leitung überzeugt hat.

 

Tanja Rüschenberg hat 14 Jahre lang im „Nachbarort“ gearbeitet, wie sie es selbst ausdrückt. „Ich habe in der katholischen Kita St. Josef in Heggen gearbeitet“, sagt sie. Dort war sie in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Leiterin. „Beide Kitas arbeiten seit Jahren eng im Bereich Qualitätsmanagement zusammen. Daher gab es schon in der Vergangenheit einige Berührungspunkte“, berichtet sie.

 

Transparenz in der Arbeit

 

Für die 36-jährige Mutter ist die neue Stelle zugleich der Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Zudem hat sie die pädagogische Ausrichtung in St. Antonius überzeugt. „Es wird mit einem offenen Konzept gearbeitet“, erklärt sie. Die Kinder sind nicht in Gruppen eingeteilt, sondern können sich frei bewegen und ihren Interessen nachgehen. „Wir setzen unsere Arbeit an den Stärken der Kinder an. Das bedeutet, dass wir ihre Meinungen wertschätzen und ihnen die Freiheit zur eigenen, individuellen Entwicklung ermöglichen.“

 

„Partizipation wird in unserer Kita gelebt. So entscheiden die Kinder z.B. maßgeblich, das Jahresthema der Einrichtung“, sagt sie und nennt als Beispiel die Findung des Jahresthemas in der Kita. In mehreren Kinderkonferenzen, mit allen Kindern gemeinsam, festgelegt, dass wir uns dieses Jahr mit dem Thema ‚Autos und Berufe‘ befassen werden“, erzählt Tanja Rüschenberg. Eine Besonderheit der Einrichtung ist auch, der von allen Kindern der Einrichtungen gewählte „Kinderrat“ Alle drei Monate tagt dieser, und vertritt <s>der</s> die Interessen der Kita-Kinder gegenüber dem 15-köpfigen Erzieherteam.

 

„Bedürfnisse und Rechte eines jeden Kindes müssen im Fokus stehen“ „Ich wurde sofort herzlich aufgenommen und fühlte mich als Teil des Teams“

 

Bei St. Antonius herrscht eine herzliche Atmosphäre. „Ich wurde am ersten Tag sehr freundlich empfangen und war sofort Teil des Kita-Lebens“, berichtet die neue Leiterin. Dazu gehört auch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern. „Es ist uns wichtig, dass wir unsere Arbeit transparent gestalten“, erklärt Tanja Rüschenberg.

 

„Wenn wir die Einzigartigkeit jedes Kindes wertschätzen wollen, müssen wir die Eltern in unsere Arbeit einbeziehen“, sagt sie. Dies gilt auch für die Vorbereitung von Großveranstaltungen, wie zum Beispiel dem 50-jährigen Jubiläum der Kita im kommenden Jahr. „Die Planungen stehen an und wir möchten möglichst alle Stimmen mit ins Boot holen“, erklärt Tanja Rüschenberg.

 

Die Einbeziehung der Familien zeigt sich auch in der religionspädagogischen Arbeit der Katholischen Kindertageseinrichtung. Als zertifizierter familienpastoraler Ort wird der Glaube hier gemeinsam erfahren. „Wertschätzung und Toleranz sind zentrale Werte des Christentums. Ihre wahre Bedeutung lässt sich am besten in der Gemeinschaft erfahren“, betont Tanja Rüschenberg. Dazu gehört neben gemeinsamen Gebeten und Gesängen auch ein monatlicher Wortgottesdienst, welcher wechselweise in der Einrichtung oder in der Kirche vor Ort stattfindet. Ein Highlight im Kita-Jahr ist die Übergabe von Glaubenszeichen, bei der jedes Kind ein Symbol erhält, das ihm zeigt, dass Gott immer bei ihm ist.

 

 

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