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Patrick Bicher ist der neue Leiter der Kita von St. Antonius Einsiedler in Finnentrop-Rönkhausen

„Wer zu uns kommt, den heißen wir willkommen“

 

Finnentrop-Rönkhausen. Patrick Bicher suchte eine neue berufliche Herausforderung und hat sie in Finnentrop-Rönkhausen gefunden. Nach Ausbildung und Studium wollte er sein neues Wissen und Können auch in die Tat umsetzen und bewarb sich um die Leitung der örtlichen Kindertagesstätte. 52 Kinder besuchen derzeit die katholische Kindertageseinrichtung St. Antonius Einsiedler in Finnentrop-Rönkhausen, wo aktuell in 2,5 Gruppen betreut wird. Damit ist die Einrichtung vergleichsweise klein, aber wächst weiter: Derzeit entsteht ein Anbau, um weitere Kinder aufnehmen zu können.

„Die Kindertageseinrichtung von St. Antonius hat einen guten Ruf und die Größe war für mich ein wichtiges Argument, mich auf die Stelle zu bewerben“, erzählt der 29-Jährige, der zuvor im Familienzentrum St. Johannes Baptist in Welschen Ennest tätig war und währenddessen berufsbegleitend ein Studium der Sozialpädagogik und Management in Köln absolvierte. „Es ist für mich jetzt der richtige Zeitpunkt, mich beruflich neu auszurichten und da kam mir die Stelle bei St. Antonius sehr entgegen.“

Er bekam die Stelle und als neuer Leiter waren die ersten Tage von vielen Eindrücken geprägt. „Ich habe in dieser Zeit viele Menschen kennengelernt und erfahren, wer was in der Einrichtung oder in der Gemeinde macht“, erzählt er. Besonders wichtig war es für Patrick Bicher, die Kinder und die Eltern kennenzulernen. „Die Kinder und ihre Eltern machen eine Kindertageseinrichtung erst aus“, erklärt er seinen Standpunkt. „Jedes Kind hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche, auf die wir eingehen müssen. Ebenso haben die Eltern auch unterschiedliche Ansprüche an die Kindertageseinrichtung, in die sie ihr Kind schicken. Wir nehmen uns den unterschiedlichen Belangen und Anregungen an und versuchen, eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sein können und die für uns realisierbar ist.“

Die Wünsche der Kinder erfährt der neue Leiter natürlich durch den Alltag in St. Antonius: „Wenn ich Zeit mit den Kindern verbringe und mit ihnen spiele, bekomme ich sehr gut mit, was die Kinder beschäftigt und was sie wünschen. Ebenso hilft mir der Austausch mit den Kolleginnen weiter“, sagt Bicher.

Neben den Gesprächen mit den einzelnen Eltern, ist ihm aber auch die Partizipation der Erziehungsberechtigten als Gruppe in den Alltag der Kindertageseinrichtung wichtig. „In den Elternversammlungen diskutieren wir Vorschläge und stimmen ab, welche Projekte als nächstes angegangen werden.“ So ist der Teilnahme am Projekt ‚Shuuz‘, das man aktuell in St. Antonius durchführt, ein Vorschlag seitens der Eltern vorrausgegangen. „Dies ist ein Projekt, das vom Kolpingwerk ins Leben gerufen wurde“, erklärt der Leiter. „Wir sammeln dafür Schuhe in unserer Einrichtung, die dann nach Afrika verschifft und dort an die Menschen verkauft werden. Der Erlös kommt dann den dortigen Kleinhändlern zu Gute.“ Neben ‚Shuuz‘ stehen dieses Jahr auch Berufe im Mittelpunkt. „Das Thema ‚Berufe‘ haben die Kinder selbst gewählt“, erklärt Bicher stolz. „Sie werden sich über das Jahr mit verschiedenen Berufen beschäftigen. Dabei kommen dann Fragen auf, wie ‚Was macht ein Koch?‘ oder ‚Was muss ein Feuerwehrmann alles können?‘. Wir möchten dabei die Eltern auch integrieren, indem sie das Projekt, auf unterschiedliche Weise, unterstützen.“

Neben den Projekten spielt natürlich der Glaube eine ganz große Rolle im Alltag von St. Antonius. „Wir feiern mit den Kindern die Namenstage und Wortgottesdienste“, erläutert Bicher das religionspädagogische Konzept, zudem auch regelmäßige Kirchraumbegehung mit den Kindern gehören. „Der katholische Glaube ist bei uns sehr präsent und auf viele Wege erfahrbar: So lesen wir den Kindern nicht nur aus der Bibel vor, sondern spielen mit ihnen auch die Geschichten mithilfe von Egli-Figuren nach.“

Eine Kindertageseinrichtung zu leiten, die gerade wächst, ist eine herausfordernde Aufgabe, aber Patrick Bicher weiß ein gutes Team hinter sich: „Wir versuchen im Team, unsere Arbeitsabläufe stetig zu verbessern“, erklärt der neue Einrichtungsleiter. „Die positive Resonanz der Eltern ist für uns ein guter Beweis dafür, dass wir den Ansprüchen gerecht werden. Wenn bald der Anbau fertig ist, werden wir hier noch mehr Kinder betreuen können.“ Patrick Bicher ist sehr optimistisch, dass das Erzieherteam auch das hinbekommt und somit jedes Kind gerne in die katholische Kindertageseinrichtung St. Antonius Eins. Rönkhausen geht, ganz nach dem Leitspruch der Einrichtung: ‚Wer zu uns kommt, den heißen wir willkommen.“

 

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