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Kath. Kita St. Josef, Geseke

Sonja Schaffranek ist die neue Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Josef in Geseke

G E S E K E . Der Beruf der Erzieherin ist alles andere als eintönig. Die Kinder sorgen dafür, dass kein Tag dem anderen gleicht. Eben diese Spontanität ist es, die den Beruf für Sonja Schaffranek so einzigartig und interessant bleibt. Im Januar fing sie als neue Leitung der Bewegungskita St. Josef in Geseke an.

Das Jahr 2021 hatte bereits zu Beginn eine große Veränderung für Sonja Schaffranek in der Hinterhand. Ihre neue Arbeitsstelle bedeutet für sie mehr als die Übernahme einer neuen Aufgabe. „Ich war zuvor 14 Jahre in der städtischen Kita in Störmede tätig. Der Wechsel zur Kita St. Josef, hat für mich auch einen Trägerwechsel bedeutet“, erzählt Sonja Schaffranek. Die ersten Tage seien daher sehr aufregend gewesen, da nicht nur die Strukturen der Einrichtung, neu waren, sondern auch die des Trägers. „Meine Stellvertreterin und meine Regionalleitung haben mich aber sehr gut aufgenommen und bei der Einarbeitung auch unterstützt.“

Dass Sonja Schaffranek eine Einrichtung leiten möchte stand für die 35-jährige schon lange fest. „Es war jetzt der richtige Zeitpunkt, mich zu bewerben“, erzählt die zweifache Mutter. „Meine Kinder sind alt genug, dass ich mehr arbeiten kann.“ Auch wenn der Wechsel der Einrichtung, in vielerlei Hinsicht, eine Neuerung für Sonja Schaffranek bedeutet, ist es falsch zu sagen, dass die Kita St. Josef ihr unbekannt sei. „Ich bin als Kind früher selbst in die Kita St. Josef gegangen“, lacht sie. „Zudem habe ich hier mein Vorpraktikum absolviert. Es scheint also Schicksal zu sein, dass ich gerade hier die Leitung übernehme.“

90 Kinder besuchen die zertifizierte Bewegungskita. Für die neue Leitung bedeutet das, viele neue Persönlichkeiten kennenzulernen. Das betrifft nicht nur die Kinder, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen sowie die Familien. Die aktuelle Pandemie erschwert das Kennenlernen natürlich, weswegen die neue Leitung einen anderen Weg suchen musste. „Ich habe mich den meisten Kindern und Eltern über Videokonferenzen vorgestellt“, sagt Sonja Schaffranek. „Außerdem habe ich für die Kinder ein Video gedreht, indem ich ihnen gesagt habe, wer ich bin und habe ihnen mein Lieblingsfingerspiel gezeigt.“ Der digitale Weg ist momentan auch die einzige Möglichkeit für die neue Leitung, mit den Familien zu kommunizieren. „Ich biete einen regelmäßigen Online-Elternstammtisch an. Es ist für mich sehr wichtig, trotz der Pandemie, den Kontakt zu den Eltern zu halten.“ Über den herkömmlichen Weg konnte Sonja Schaffranek bislang wenig Kontakt aufbauen. Den Eltern, die ihre Kinder zur Einrichtung gebracht haben, konnte sie nur mit dem gebotenen Abstand begegnen. „Ich hoffe aber, dass sich die Lage bald wieder ändert und wir die Möglichkeit haben, uns persönlich noch besser kennenzulernen“, sagt sie. „Das ist für mich immer noch die schönste Variante.“

Seit vielen Jahren ist die Kita St. Josef eine zertifizierte Bewegungskita. Ein Konzept, das auch der neuen Leitung zusagt. „Es ist wichtig, dass wir den Kindern die Freude an Bewegung früh vermitteln“, erklärt Sonja Schaffranek. „Heute bewegen sich die Kinder, von sich aus, weniger als früher. Dadurch gehen gewisse motorische Fähigkeiten verloren. Deswegen muss dem bereits früh entgegengewirkt werden.“ Ebenso sei es wichtig, dass die Kinder entspannen können. „Zur Ruhe kommen gehört auch zur Bewegung. Wer richtig entspannt, ist später im Leben weniger anfällig für Stress.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der katholischen Kindertageseinrichtung, ist der christliche Glaube. Die Vermittlung des Glaubens findet über das Erfahren und Erleben der Kinder statt. „Tugenden, wie Nächstenliebe, sowie Achtung und Respekt gegenüber anderen Menschen und der Natur, lassen sich den Kindern am besten zeigen, indem man es vorlebt“, macht Sonja Schaffranek deutlich. Auch lernen die Kinder etwas über Jesus und seine Taten und was es bedeutet, in der Gemeinschaft der Kirche zu sein. „Wir bringen den Kindern bei, dass Gott uns liebt, Kraft schenkt, tröstet, verzeiht und zuhört“, sagt die neue Leitung. Außerdem vertrete Christentum Werte, die für das weitere Leben der Kinder wichtig sind, um selbstbewusst und engagiert in der Gesellschaft agieren zu können, so die neue Leitung weiter.

Kein Tag ist wie der Vorige und nicht alles lässt sich planen – dafür sorgen die Kinder. „Das Spontane ist es, was diesen Beruf für mich ausmacht“, lacht Soja Schaffranek. „Ich freue mich auch darauf, als Leitung weiterhin solche Momente erleben zu dürfen.“

 

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