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Lara Habermann ist die neue Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Elisabeth in Brilon

B R I L O N . Einen großen Teil ihres Arbeitslebens hat Lara Habermann in der katholischen Kindertageseinrichtung St. Elisabeth verbracht. Nach dem Anerkennungsjahr kam sie 2017 als pädagogische Fachkraft zur Kita. Jetzt ist sie als Leitung für die pädagogische Arbeit der Einrichtung zuständig.

Wie die Arbeit einer pädagogischen Leitung aussieht, hat die 26-jährige seit 2021 als Vertretung der Leitung erfahren können. „Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits vier Jahre bei St. Elisabeth und habe mir deswegen auch zugetraut, wichtige Entscheidungen für die Kita mitzugestalten und mitzutragen“, erzählt sie. So hat sie auch am neuen Konzept der Kita mitgearbeitet und kennt die Einrichtung und das Umfeld sehr gut. „Als die Stelle der ständigen Leitung dann ausgeschrieben worden ist, war es für mich selbstverständlich, dass ich mich bewerbe“, sagt Lara Habermann. „Daher freue ich mich besonders, dass ich jetzt als Leitung hier arbeiten darf.“

Soziale Kompetenzen und Kreativität fördern

In ihrer neuen Position hat Lara Habermann viele positive Rückmeldungen erfahren. Sowohl von Kolleginnen als auch von Eltern, erreichten sie zahlreiche Glückwünsche und Zuspruch für ihre neue Aufgabe. „Es ist schön zu wissen, dass so viele Menschen, die zu unserer Kita gehören, meiner neue Leitungsaufgabe positiv gegenüberstehen.“ Es sei für sie ein Zeichen der Unterstützung. „Da ich schon länger hier bin, wissen die Kinder, Eltern und Kolleginnen, dass sie mir vertrauen und sich auf mich verlassen können. Diesem Vertrauen will ich nachkommen und es auch zurückgeben“, macht die neue Leitung deutlich.

Besonders die Arbeit mit den Kindern verlangt viel Vertrauen. Diese besteht in St. Elisabeth neben der Betreuung aus dem frühkindlichen Bildungssauftrag. Dazu dient auch der Morgenkreis in der Kita St. Elisabeth. „Wenn wir in den Gruppen morgens zusammensitzen und über die Dinge reden, die uns beschäftigen, lernen die Kinder sich gegenseitig zuzuhören, auf die anderen einzugehen und ihre Gedanken zu formulieren“, erläutert Lara Habermann die Abläufe und pädagogischen Ziele dieses Rituals. Diese Fokussierung auf sprachliche Kompetenzen und der Ausformulierung, sind auch Gründe dafür, weswegen die Kita St. Elisabeth sowohl als Literatur- als auch als Sprachkita zertifiziert ist.

Zuzüglich möchte die neue Leitung das gemeinsame Musizieren mehr in den Kita-Alltag integrieren. „Es gibt kaum Menschen, die kein Rhythmusgefühl haben. Daher können Kinder bereits früh mit Musik und Musizieren in Berührung gebracht werden. Es fördert zudem die kognitiven und koordinativen Fähigkeiten“, erzählt Lara Habermann, die selbst im Chor singt und im Musikverein Olsberg Klarinette spielt.

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Kita-Arbeit ist der Einbezug der Familien. „Wir sehen uns als verlässliche Ansprechpartner für die Eltern“, führt die neue Leitung aus. Besonders in jungen Familien, wo sich noch einige Dinge einspielen müssen, sei es wichtig, mit Anregungen und bei Fragen hilfreich zur Seite zu stehen. Dazu gehören spontane Gespräche mit den Eltern beim Bringen und Abholen der Kinder, aber auch das Angebot des Familienzentrums, das die Kita St. Elisabeth mit den Kitas St. Petrus und Andreas und St. Maria in Eicholz bietet. „Gemeinsam können wir den jungen Familien in Brilon sehr gut helfen. Sei es durch praktische Anregungen für ein gutes Familienleben oder mit pädagogischen Hilfen bei Fragen und Problemen.“

Die Familien spielen für Lara Habermann auch eine Rolle in der religionspädagogischen Arbeit, die sie intensivieren möchte. „In der Vorbereitung auf kirchliche Feste oder bei anderen religionspädagogischen Aktionen sehe ich Möglichkeiten, in denen die Familien eingebunden werden können“, führt die neue Leitung aus. Der christliche Glaube stehe für wichtige Werte, die in den Alltag von St. Elisabeth integriert werden. „Es sind etwa der Respekt, die Achtung, die Toleranz gegenüber anderen Menschen oder auch die Bewahrung der Schöpfung, die wir versuchen, den Kindern zu vermitteln“, erzählt sie aus dem Alltag. Dazu gehören auch christliche Rituale, wie gemeinsame Gebete, die den Kindern zeigen sollen, dass sie nie allein sind. Unterstützung erfährt die Kita dabei durch die Kirchengemeinde, wie Lara Habermann erzählt. „Der Pastor besucht uns regelmäßig, organisiert und feiert mit uns Kindergottesdienste und unterstützt uns in der Glaubensvermittlung.“

Das Jahr 2023 steht in der Kita St. Elisabeth im Zeichen des Friedens. „Wir werden im Jahresverlauf verschiedene Aktionen zum Thema Frieden durchführen“, sagt Lara Habermann. Den Abschluss soll ein Friedenskonzert der Kita-Kinder bilden. „Wir können nicht verhindern, dass die Kinder in den Medien mit Krieg und Gewalt konfrontiert werden. Wir müssen Ihnen helfen, damit umzugehen und zu zeigen, dass friedliche Lösungen immer die Besten sind.“

Lara Habermann möchte als Leitung, dass die Kita St. Elisabeth der Ort bleibt, an denen die Kinder jeden Tag Neues und Spannendes lernen und sich wohl fühlen. Dieses Ziel setzt sie täglich mit dem Wissen um, dass sie von Kolleginnen, Träger und Eltern viel Unterstützung bekommt.

 

 

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