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Es kommt auf die Zusammenarbeit mit den Familien an

Adina Kneißl leitet die katholische Kindertageseinrichtung St. Nikolaus in Lütringhausen

O L P E – L Ü T R I N G H A U S E N  Die katholische Kindertageseinrichtung St. Nikolaus ist Teil des Familienzentrums im Olpener Ortsteil Lütringhausen. Ihr Angebot richtet sich demnach nicht nur an die Kinder, sondern soll auch den Familien Unterstützung anbieten. Ein gutes Konzept, wie auch Adina Kneißl findet, die seit Mitte November die neue pädagogische Leiterin der Kita ist.

Adina Kneißl hat den Beruf der Sozialassistentin gelernt. Es folgte ein Studium der „Bildung und Förderung in der Kindheit“ an der Universität Gießen. Danach arbeitete sie vier Jahre in der Kita Hildegard von Bingen. „Ich habe eine sehr schöne Zeit in der Kita verbracht, aber es war für mich an der Zeit, nach einer neuen beruflichen Herausforderung zu suchen“, erzählt die 29-jährige. „Ich wollte aber in einem Familienzentrum bleiben, da mir auch der Kontakt mit den Eltern und den Familien sehr viel Freude macht. Außerdem wollte ich mein Wissen in ein neues Team einbringen.“

Vom Konzept überzeugt

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, kam Adina Kneißl zur Kindertageseinrichtung St. Nikolaus in Lütringhausen, die Teil eines Familienzentrums ist. „Mir war die Einrichtung vorher nicht bekannt“, gesteht die neue Leitung. „Allerdings hat mich das Konzept und die enge Zusammenarbeit mit den Familien überzeugt.“ So fiel ihr die Entscheidung, die Leitung von St. Nikolaus, wo derzeit 70 Mädchen und Jungen betreut und gefördert werden, zu übernehmen leicht. „Ich habe mich sehr willkommen gefühlt und gemerkt, dass auch die Mitarbeiterinnen voll und ganz hinter dem Konzept des Familienzentrums stehen.“

Dass die Harmonie zwischen den Erzieherinnen und den Kindern stimmt, hat die neue Leitung an ihren ersten Tagen gemerkt. „Die Kinder und die Kolleginnen haben mich sehr herzlich empfangen“, erzählt sie. „Zudem hat man mir immer weitergeholfen, wenn ich Fragen hatte.“  Es war aber nicht nur die Arbeit mit den neuen Kolleginnen und den Kindern, die Adina Kneißl positiv auffiel. Ebenso fiel ihr die Integration der Eltern positiv auf. „Ich habe schnell feststellen dürfen, dass der Austausch mit den Eltern sehr eng ist“, erzählt sie. „Dadurch erfahren wir mehr über das Leben in den Familien, was ich für sehr wichtig halte, um jedem Kind die Betreuung anbieten zu können, die es benötigt.“ Zudem ließe sich durch den Austausch mit den Erziehungsberechtigten ein einheitliches Konzept erstellen, damit das Kind in der Kita und Zuhause die beste Förderung erhält. „Es ist sehr wichtig, dass die Konzepte im privaten Alltag des Kindes realisierbar sind“, hält die neue Leitung fest.

Das Angebot für Familien soll ausgeweitet werden

Die individuelle Förderung eines Kindes bedeutet für Adina Kneißl aber auch eine entsprechende Sprachförderung. „Gerade bei Kindern mit einem Migrationshintergrund ist es wichtig, eine besondere Sorgfalt auf die Sprachförderung zu legen, ohne dessen kulturellen Hintergrund zu vernachlässigen“, betont sie.

Die Elternarbeit soll aber nicht nur auf das Wohl des Kindes fokussiert sein. „Es ist auch wichtig, dass sich die Eltern bei uns wohl fühlen“, sagt Kneißl. „Sie vertrauen uns ihre Kinder an, weswegen ich es für gerechtfertigt halte, wenn sie auch die Möglichkeit haben, die Einrichtung mitzugestalten.“ Daher versuche sie, die Eltern zu integrieren, etwa durch Eltern-Nachmittage, durch den Elternbeirat oder gemeinsame Aktionen. „Das ist in der Corona-Pandemie schwieriger durchzuführen als sonst, aber wir müssen die Eltern mit ins Boot holen“, sagte die neue Leitung. „Deswegen möchte ich auch die Angebote für die ganze Familie ausweiten.“ Sie denke dabei sowohl an Eltern-Kind-Aktionen und an familienergänzende Erziehungs- und Bildungsangebote. „Wichtig ist, dass der Austausch mit den Eltern nicht abbricht.“

Zum pädagogischen Leitbild der katholischen Kindertageseinrichtung gehört auch die Vermittlung eines christlichen Menschenbildes und christlicher Werte. „Uns ist es wichtig, dass wir die christlichen Werte, wie der Respekt gegenüber Mitmenschen und die Achtung der Natur, vorleben“, erläutert die neue Leitung das religionspädagogische Konzept. Der kirchliche Jahreskreis bestimme die religiösen Themen in der Kita, sagte sie weiter. Das gemeinsame Singen von religiösen Liedern und das Hören von biblischen Geschichten, sind ebenso Ankerpunkte in der Kita St. Nikolaus, wie gemeinsame Gebete. „Gemeinsam mit der Pfarrgemeinde organisieren und feiern wir auch Gottesdienste“, fügt Adina Kneißl hinzu. „Die Kinder freuen sich, wenn wir gemeinsam in die Kirche gehen und etwas über Gott und Jesus erfahren.“

Der Auftrag einer Kita besteht für Adina Kneißl nicht nur in der Betreuung von Kleinkindern. „Wir wollen die Kinder fördern und auf ihr zukünftiges Leben mit Schule und Beruf vorbereiten“, sagt die neue Leitung. „Das gelingt nur, wenn wir mit den Familien zusammenarbeiten.“ 

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