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Eine von vielen Veränderungen

Benedikt Klaus ist der neue Leiter der Kath. Kindertageseinrichtung St. Christophorus in Bad Sassendorf-Ostinghausen

B A D  S A S S E N D O R F – O S T I N G H A U S EN .„Klein Bullerbü“ – so lautet der Name, den die katholische Kindertageseinrichtung St. Christophorus in Ostinghausen hat. Tatsächlich liegt das Fachwerkhaus weit weg von Dingen, die das Gefühl von Großstadt vermitteln. Diese Umgebung fasziniert auch Benedikt Klaus, der seit August der neue Leiter der Kita ist.

Dass Pädagogik und Erziehung nicht nur in Kita und Schule stattfinden, war Benedikt Klaus vom Beginn seiner beruflichen Laufbahn an, bekannt. So absolvierte er sein Anerkennungsjahr in einer Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe Westuffeln. Zudem arbeitete er in der Erlebnispädagogik Kräftespiel, wo die Betreuung verschiedener Aktionen zum Teambuilding zu seinen Aufgaben gehörte. „Projekte fanden entweder in einer Jugendherberge in Nordrhein-Westfalen statt oder im Wildwald Vosswinkel.“

Eine weitere, nicht nur theoretische, Fortbildung, war für den 34-jährigen das Frühpädagogikstudium an der FH Soest. Als Studentische Hilfskraft und Tutor im MINT-Bereich habe er Eule-Projekt gelernt, wie naturwissenschaftliche Experimente mit Kindern durchgeführt werden können. „Einmal im Jahr haben wir auch mit Kindern eine naturwissenschaftliche Reise unternommen und Experimente mit ihnen gemacht“, erzählt Benedikt Klaus. „Daher versuche ich auch heute, immer wieder Experimente in den Kita-Alltag einzubringen.“

Die Nähe zur Natur und ein neues Team haben den Reiz ausgemacht

Nach drei Jahren in der Kita St. Nikolai, wo Benedikt Klaus auch stellvertretende Leitung war, wechselte er auf die Leitungsstelle in St. Christophorus. Die Entscheidung für die Bewerbung, fiel bei ihm schnell. „Die Kita St. Christophorus ist bekannt für ihre naturnahe Lage und die sehe ich auch als einen sehr großen Vorteil“, sagt Klaus. „Ich bin selbst ein großer Naturfreund und die kleinen Wälder laden zu Erkundungen mit den Kindern ein.“ Zudem biete das Haus Düsse die Möglichkeit, den Kindern die Landwirtschaft näherzubringen. Alles sei zu Fuß gut zu erreichen, was auch für spontane Ausflüge ermögliche.

Es war aber nicht nur die Umgebung, die Benedikt Klaus überzeugte. In der katholischen Kindertageseinrichtung, in der neben Benedikt Klaus drei weitere Erzieherinnen und eine Auszubildende, 24 Kinder betreuen, gab es große personelle Änderungen, weswegen das Team fast komplett neu ist. „Dieser Umstand hat für mich einen besonderen Reiz“, gesteht der neue Leiter. „Wir müssen uns alle einspielen und aufeinander abstimmen. Das macht auch den Weg frei für neue Dinge.“

Über das Miteinander christliche Werte vermitteln

Zunächst müsse aber eine Basis für die Zusammenarbeit geschaffen werden. „Eine gemeinsame Haltung und ein einheitlicher Umgang mit den Kindern, ist fundamental wichtig für ein gutes Erzieher-Team“, hält Benedikt Klaus fest. Dazu zähle auch ein situationsbedingtes Handeln. Der neue Leiter nennt ein exemplarisches Beispiel aus seinen ersten Wochen. „Die Kinder wollten wissen, wie ein Wasserbüffelkälbchen zur Welt kommt. Dann haben wir uns gemeinsam mit dem Thema beschäftigt und auch einen Spaziergang durch das nahegelegene Naturschutzgebiet gemacht.

Wichtig sei, dass über das Miteinander christliche Werte vermittelt werden, sagt der neue Leiter. „Wenn wir den Kindern vorleben, dass wir gemeinsam sehr gut auskommen, wenn wir uns gegenseitig mit Respekt begegnen und auf den anderen eingehen, zeigen wir ihnen, wie das Christentum Teil unseres Lebens ist. Jeden Tag aufs Neue.“ Zudem besucht die Gemeindereferentin Felicitas Hecker regelmäßig die Kita und rundet das religionspädagogische Angebot ab.

Zu einer guten Betreuung von Kleinkindern, gehört für Benedikt Klaus auch eine entsprechende Elternarbeit. „Die Kita St. Christophorus ist bekannt für ihre gute Zusammenarbeit mit den Eltern“, sagt er. „Es ist mir sehr wichtig, dass wir ihnen gegenüber transparent arbeiten und auf Wünsche eingehen.“ Ebenso sei die Integration der Eltern für verschiedene Projekte sehr wichtig. „Für Feste, Ausflüge aber auch ausgefallene Sachen, ist die Mitarbeit der Eltern für uns sehr wichtig.“ Dasselbe gelte auch für die Vereine in Ostinghausen, zu denen die Kindertageseinrichtung einen guten Kontakt pflegt. „Gemeinsam planen wir Dorffeste oder führen den Martinsumzug oder Aktionen zur Adventszeit durch.“

Es ist vieles neu in der Kita St. Christophorus und es stehen weitere Veränderungen an. So soll eine Gruppe für die U3-Betreuung zu der regulären Gruppe hinzukommen. Im Moment befindet sich dieses Projekt aber noch in der Planungsphase, wie der neue Leiter erklärt. „Wir führen Infoveranstaltungen durch und schauen, wie wir das Konzept bei uns umsetzen können.“ Noch ließe sich kein genauer Termin für die tatsächliche Umsetzung finden. „Dazu ist es noch zu früh, aber ich bin optimistisch, dass wir dieses Projekt bald in die nächste Phase bringen können.“ Die Bedingungen in der katholischen Kindertageseinrichtung St. Christophorus in Ostinghausen sind einzigartig stimmen Benedikt Klaus optimistisch. „Ich bereue die Entscheidung nicht, mich auf die Leitungsstelle von St. Christophorus beworben zu haben und bin überzeugt, dass wir hier viele schöne Momente erleben und viele Kinder auf das Leben vorbereiten werden.“

 

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