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Ein Umfeld schaffen, in dem sich alle wohlfühlen

Barbara Linstaedt ist die neue Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Vinzenz in Werl-Büderich

W E R L – B Ü D E R I C H. In der Kita St. Vinzenz in Werl-Büderich ist immer eine Menge los. Bei 85 Kindern, im Alter von 2 bis 6 Jahren, hat Langeweile keine Chance. Eine Tatsache, die auch für Barbara Linstaedt jeden Tag für Spannung und Abwechslung sorgt. Sie ist seit August die neue pädagogische Leitung von St. Vinzenz.

Die Einrichtung kennt Barbara Linstaedt gut. Sie arbeitet bereits seit mehreren Jahren als pädagogische Fachkraft in der Kita St. Vinzenz. In den letzten vier Jahren war sie auch ständige Vertretung der Leitung der Einrichtung. „So habe ich bereits einige Erfahrung in dem Bereich sammeln können“ sagt die 40-jährige. Trotzdem bringt die neue Position einige Herausforderungen mit sich. „Es haben sich viele Dinge für mich geändert“, erzählt sie. „Daher freue ich mich, dass ich für diese neue Aufgabe nicht die Kita wechseln musste. Die Kinder, die Eltern und die Kollegen kennen mich und wissen, dass sie mir vertrauen können.“

Trotzdem hat ihr Wechsel auf die Führungsposition zunächst für Verwirrung gesorgt. Besonders für die Kinder war es ungewöhnlich, dass Barbara Linstaedt jetzt häufig im Büro sitzt. „Manchmal kommen die Kinder zu mir und fragen, was ich im Büro mache. Manche fragen auch, ob sie mir helfen können“, lacht die neue Leitung. Aber nicht nur für die Kinder, auch für die Kollegen hat der Positionswechsel für manches Durcheinander gesorgt. „In den ersten Wochen bin ich von meinen Kollegen häufig im Büro aufgesucht worden“, schmunzelt sie. „Ich habe dann gesagt, dass ich bald Nummern ziehen lassen, wie im Bürgerbüro“, sagt die neue Leitung mit einem Augenzwinkern.

 

Sowohl Geborgenheit als auch Raum für Entwicklung

 

Auch wenn sich so manche Sachen geändert haben, bleibt Barbara Linstaedt ihren Arbeitsprinzipien treu. „Die Kinder müssen hier jeden Tag eine Umgebung finden in der sie sich sowohl sicher und geborgen fühlen als auch den Raum haben, Entdeckungen zu machen und sich zu entwickeln“, stellt sie fest. Die Basis dafür sieht sie in der sozialen und emotionalen Reife der Kinder. Konflikte lösen, indem eigene Bedürfnisse zurückgesteckt und die Gefühle anderer erkannt werden, sind dafür sehr wichtig. Zudem käme es auf die Entwicklung einer guten Frustrationstoleranz an, stellt Barbara Linstaedt fest.

Dazu braucht es auch engagierte Eltern. „Eltern sind unerlässlich für das Leben einer Kita“; hält die zweifache Mutter fest. Es müsse sich dabei aber nicht unbedingt um eine aktive Mitgliedschaft in Gremien, wie dem Elternrat gehen. „Natürlich sind wir für alle Eltern dankbar, die sich im Rat engagieren oder uns bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen helfen. Es ist aber wichtiger, dass sie uns vertrauen und wissen, dass sie mit allen Fragen der Erziehung zu uns kommen können.“ Die Basis für dieses Vertrauen bilden für Barbara Linstaedt Ehrlichkeit und Offenheit. „Denn nur, wenn unsere Arbeit mit den Eltern und den Familien funktioniert, können wir für jedes Kind die beste Betreuung sichern.“

 

Christliche Rituale geben Halt im Alltag

 

Eine wichtige Säule für das Leben in der katholischen Kindertageseinrichtung bietet der christliche Glaube. Die Vermittlung christlicher Werte, wie gegenseitiger Respekt und Nächstenliebe, geschieht durch den alltäglichen Umgang miteinander. Zudem festigen tägliche Rituale den Glauben, wie die neue Leitung ausführt. „Gemeinsame Gebete, die wir etwa vor den Mahlzeiten sprechen, sind bei den Kindern sehr beliebt und ein wichtiger Teil unseres Kita-Lebens.“

Barbara Linstaedt geht ihre neue Stelle mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an. „Ich lerne jeden Tag mehr, was es bedeutet, den Überblick zu behalten und allen Ansprüchen von Kindern, Eltern und Kollegen gerecht zu werden. Es soll hier weiterhin eine positive Atmosphäre geben.“ Zum Erreichen dieser Ziele setzt sie auf Offenheit und viel Kommunikation. „Nur wenn wir das Vertrauen untereinander weiterhin pflegen und ausbauen, schaffen wir ein Umfeld, in dem sich alle wohlfühlen.“

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