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Aktuelles

20 neue Kita-Plätze in Horn

Kirchengemeinde macht Platz für den Nachwuchs

Kirchenvorstand Udo Spiekermann (v.l), Kita-Leitung Claudia Blumenröhr (zweite von l.) und Regionalleitung Katharina Kasperkiewicz (rechts) freuen sind mit den Kita Kindern über die neuen Räume in St. Cyriakus

Erwitte-Horn. Die letzte Unterschrift war noch nicht ganz trocken, da legten die Handwerker im Pfarrheim der katholischen St. Cyriakus-Gemeinde auch schon los. „Es hat noch nicht einmal acht Wochen gedauert, um aus der oberen Etage wunderschöne Räume für 20 Kita-Kinder zwischen zwei und sechs Jahre zu machen“, freuen sich der geschäftsführende Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde, Udo Spiekermann, die Leiterin des Familienzentrums St. Cyriakus Horn, Claudia Blumenröhr, und Katharina Kasperkiewicz als Vertreterin des Trägers, der katholischen Kita gem. GmbH Hellweg. Nach langer Suche für einen neuen Standort können sich die Kinder und Eltern nun endlich freuen, dass eine vorübergehende Lösung für die kommenden zwei Jahre gefunden wurde und somit der Engpass an Kinderbetreuungsplätzen in Horn der Vergangenheit angehört.

 

„Die Verantwortlichen haben lange und mit allen Mitteln nach einem Standort gesucht. Die Bereitschaft der Kirchengemeinde, im Pfarrheim Platz zu schaffen, war die einzige Lösung, die zeitnah umsetzbar war“, resümierten die Beteiligten rückblickend auf die vergangenen Monate. Die Idee zur Nutzung des Cyriakushauses entstand bei einem Treffen beim Kreis Soest am 28. Januar mit der Stadt Erwitte, der Kita GmbH, dem Kreis, dem Ortsvorsteher und dem Kirchenvorstand.

 Jetzt wurde diese Idee zur Realität: Drei Erzieherinnen und eine Praktikantin kümmern sich seit dem 16. September um die Kinder. „Selbstverständlich nutzen die Kinder auch unsere Spielfläche gegenüber am Haupthaus und können im Rahmen der offenen Angebote auch in andere Gruppen kommen“, erläutert Kita-Leitung Claudia Blumenröhr.

Einstimmiger Beschluss im Kirchenvorstand machte den Weg frei

In den neuen Räumen war in kurzer Zeit eine Menge zu leisten, stellt Kirchenvorstand Udo Spiekermann fest. Als die Stadt auf das Verwaltungsgremium der Kirchengemeinde zukam und nach den Räumen fragte, war es eine Selbstverständlichkeit, dass der Kirchenvorstand dem Vorhaben zustimmte. „Der Beschluss wurde einstimmig gefasst, auch wenn es für unser Gemeindeleben natürlich einige Einschränkungen bedeutet“, erläutert Spiekermann. So habe man die Räume im Erdgeschoss nun organisatorisch neu überplant. „Bisher waren im Obergeschoss zum Beispiel ein Jugendraum und ein Sitzungszimmer eingerichtet. Die Gruppen nutzen nun die restlichen Räume mit. Wir sind halt etwas zusammengerückt für die Kita-Kinder“, so der Kirchenvorstand. Im Obergeschoss hat der Träger der Kita gemeinsam mit den beteiligten Verwaltungen und Handwerkern ganze Arbeit geleistet. „Die Anforderungen an den Brandschutz und damit verbunden der Aufbau einer neuen Fluchttreppe hat das Projekt kurzfristig ins Stocken gebracht. Insgesamt waren Investitionen in fünfstelliger Höhe notwendig, um die Räume für die Kinder herzurichten“, führt Katharina Kasperkiewicz aus. So mussten zum Beispiel ein neuer Handlauf montiert werden, ein Durchbruch war nötig, mehrere Türen mussten gegen Feuerschutztüren getauscht werden und die Küche und die sanitären Einrichtungen mussten auch noch installiert werden. „Jetzt haben wir aber eine hervorragende Herberge für die Kita-Gruppe gefunden“, ist sich die Regionalleiterin der Kita gem. GmbH Hellweg sicher. 

Ohne die tatkräftige Unterstützung der Eltern wäre diese Mammutaufgabe aber in der kurzen Zeit nicht umsetzbar gewesen, sind sich alle einig. Beim Umzug und Aufbau der Möbel waren viele fleißige Elternhände im Einsatz – wie auch beim Anstrich der Räume. Der noch amtierende Ortsvorsteher Martin Niehaus hatte hierfür die Farbe aus seinem Budget finanziert. „Wir sind froh, dass letztlich alle Beteiligten so gut an einem Strang gezogen haben und wir rechtzeitig zum neuen Kindergartenjahr eine gute Betreuungsmöglichkeit schaffen konnten“, fasst Claudia Blumenröhr abschließend zusammen.

 

 

 

 

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