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Eulenwald schafft Platz für mehr Kinder

Anbau in St. Meinolfus ist passend zum 50jährigen Bestehen fertig / Einweihung in der KiTa- Jubiläumswoche

Gratulation zur Erweiterung: Die Architekten Magdalena Köhler und Alexander Otto, Bürgermeister Uwe Gockel und Ortsvorsteher Ulrich Ahle, KiTa-Leiterin Susanne Gieseke, Geschäftsführer der Kath. KiTas Hochstift gem. GmbH Detlef Müller, Gemeindereferentin Elisabeth Frewer, Markus Bickmann vom Kirchenvorstand, Vikar Florian Lübker und Pfarrgemeinderat Simon Gordon. Foto Schlichter

Mit der Schere die Erweiterung eröffnet: KiTa-Leiterin Susanne Gieseke und Detlef Müller, Geschäftsführer der Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH, öffnen den Durchgang zu dem 1,1 Millionen teuren Anbau an die KiTa St. Meinolfus in Etteln. Foto: Schlichter

Borchen-Etteln. „Diejenigen, die vor 50 Jahren diese KiTa geründet haben, hatten eine richtig gute Idee“, blickt Detlef Müller, Geschäftsführer der Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH, voller Freude durch die Räume der Kath. KiTa St. Meinolfus in Etteln. Dort wurde Jubiläum gefeiert und zugleich ein 1,1 Millionen Euro teurer Anbau eingeweiht. Er schafft Platz für die neue vierte Gruppe. Mit den neuen Kindern im „Eulenwald“ wächst die KiTa damit im Jubiläumsjahr auf 74 Kinder. Sie werden derzeit von einem 14köpfigen Team betreut.

Als die Kindertageseinrichtung vor 50 Jahren für nur 400.000 Mark erbaut und von Pfarrer Friedrich Strugholz in Etteln eingeweiht wurde, bot sie Platz für 90 Kinder in drei Gruppen. Betreut wurden sie von drei Erzieherinnen und einer Kinderpflegerin. „Damals waren die Kinder nicht so jung wie heute und sie sind auch nicht über Mittag geblieben“, erinnerte Müller an die großen Veränderungen seitdem. Natürlich hatte er auch die Zeit im Blick, als es in St. Meinolfus auch zurück auf zwei Gruppen gegangen war und der Träger zeitweilig nicht wusste, ob und wie es weitergeht. Doch die Entwicklung in dem Borchener Ortsteil war sehr gut, sodass jetzt angebaut wurde. Der Großteil der Finanzierung kam vom Land, 50.000 Euro von der Politischen Gemeinde, der Träger investierte immerhin auch ein Drittel des Baus. „Wir sind dankbar, dass wir mit den Kosten aber absolut im Rahmen geblieben sind“, bedankte sich Müller beim Architektenteam Magdalena Köhler und Alexander Otto aus Leiberg, die eine Punktlandung hingelegt hatten. Viele gute Ideen verwirklichten sie in den neuen Gruppenräumen. Die Kinder haben sie sofort angenommen und freuen sich beispielsweise über die bodentiefen Fenster oder den in Form einer kleinen Tribüne gestalteten Schlafraumes, der auch zum Spielen genutzt werden kann.

„Das haben sie super gemeistert“, zollte Bürgermeister Uwe Gockel dem KiTa-Team rund um Leitung Susanne Gieseke seinen Respekt. Die Zeit des Umbaus auf dem durch die Höhenunterschiede schwierigen Gelände mit Zwischenlösung im Bürgerhaus sei sicher anstrengend gewesen. Doch es seit gut zu wissen, dass das Team von St. Meinolfus weiterhin die Jungen und Mädchen jeden Tag Kinder sein lasse und sie trotzdem gut auf die Anforderungen des Lebens vorbereite. Kindererziehung sei in erster Linie Elternsache, aber auch eine Aufgabe der Gesellschaft, deshalb habe sich die Gemeinde auch finanziell engagiert. Die Gemeinde schenkte der KiTa einen großen Baum für das neue Außengelände. Handfest war auch die Ortsgemeinschaft. Sie hatte alle Kinder zum Eis eingeladen. Nach Musicalaufführung und Kasperletheater, Disco und Verschönerungstag war das ein besonderes Highlight in der Aktionswoche zum Jubiläum, als der Eiswagen vor der KiTa vorfuhr. „Vor zehn Jahren haben wir gegen die Schließung der Grundschule gekämpft und jetzt erleben wir die Erweiterung der KiTa“, freute sich Ortsvorsteher Ulrich Ahle über die Möglichkeit, dadurch Familien nicht nur im Ort zu behalten oder zurückzuholen, sondern auch, neue Familien zu gewinnen.

Viele Jahre lang habe sie Absagen bei den Neuanmeldungen erteilen müssen. Das sei in diesem Jahr endlich anders gewesen, freute sich KiTa-Leitung Susanne Gieseke über die Erweiterung. Mit dem Sommerende hätten 30 Kinder neu in die KiTa kommen können. Ende August zog die neue Gruppe nach nur elfmonatiger Bauzeit in die Räume. Die wurden nach einem Waldspaziergang „Eulenwald“ getauft und komplettiert nun neben dem „Froschteich“, dem „Fuchsbau“ und dem „Mäusenest“ die Katholische KiTa. Gieseke dankte dem Träger und der Gemeinde, aber auch besonders den Eltern, die vieles ausgehalten und mitgemacht hätten in der Bauzeit. Zum Dank wurde am Wochenende groß gefeiert, nach der offiziellen Einweihung war Platz für Kinder und Eltern zum Spielen und Staunen.

Text/Fotos: Christian Schlichter

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